Das kleine Organ mit großer Wirkung auf die Männergesundheit
Die Prostata, auch Vorsteherdrüse genannt, ist ein kleines, kastaniengroßes Organ, das direkt unterhalb der Blase liegt und die Harnröhre umschließt. Trotz ihrer geringen Größe hat sie eine zentrale Rolle im männlichen Körper: Sie ist Teil des Fortpflanzungssystems, produziert einen wichtigen Anteil der Samenflüssigkeit und beeinflusst indirekt auch Urinfluss, Erektionsfähigkeit und hormonelle Balance.
Mit zunehmendem Alter, besonders ab dem 40. Lebensjahr, kann es zu Veränderungen der Prostatafunktion kommen, die viele Männer betreffen, aber oft zu spät erkannt werden.
Was ist die Funktion der Prostata?
Die Prostata produziert ein leicht basisches Sekret, das etwa 20–30 % des Ejakulats ausmacht. Dieses Sekret:
- Schützt die Spermien im sauren Milieu der Vagina
- Unterstützt deren Beweglichkeit
- Trägt zum männlichen Fruchtbarkeitspotenzial bei
- Enthält das Prostata-spezifisches Antigen (PSA), ein Enzym, das das Ejakulat verflüssigt
Darüber hinaus beeinflusst die Prostata den Hormonhaushalt, den Urinfluss (durch ihre Lage um die Harnröhre) sowie die sexuelle Funktion.
Was kann die Prostata aus dem Gleichgewicht bringen?
Ab dem mittleren Lebensalter treten häufig Veränderungen der Prostata auf, teils gutartig, teils krankhaft.
Häufige Probleme:
- Benigne Prostatahyperplasie (BPH): Gutartige Vergrößerung
- Prostatitis: Entzündliche Reaktion, oft durch Bakterien oder Reizung
- Prostatakrebs: Häufigste Krebsform bei Männern ab 50
- Hormonelle Dysbalancen: z. B. hoher Östrogenspiegel, DHT-Überschuss
Risikofaktoren:
- Alter über 45
- Familiäre Vorbelastung (z. B. Vater oder Bruder mit Prostatakrebs)
- Chronisch-entzündlicher Stress
- Bewegungsmangel und Übergewicht
- Testosteron/Östrogen-Ungleichgewicht
- Übermäßiger Alkoholkonsum
Symptome einer gestörten Prostatafunktion
Viele Männer bemerken erste Anzeichen erst spät oder deuten sie falsch. Frühzeitig erkannt, lassen sich viele Prostata-Probleme gut behandeln.
Typische Warnzeichen:
- Abgeschwächter oder unterbrochener Harnstrahl
- Häufiger Harndrang, besonders nachts
- Gefühl der unvollständigen Blasenentleerung
- Schmerzen beim Wasserlassen oder Ejakulieren
- Blut im Urin oder Sperma
- Erektionsprobleme
- Schmerzen im unteren Rücken oder Becken
Tipp: Viele dieser Symptome sind nicht direkt gefährlich, können aber erste Hinweise auf Prostataveränderungen sein.
Wie kann die Prostata untersucht werden?
Ein umfassender Prostata-Check sollte folgende Komponenten enthalten:
- Anamnese: Beschwerden, Lebensstil, familiäre Risiken
- PSA-Wert im Blut: Gibt Hinweise auf Prostatavolumen und -veränderungen
- Tastuntersuchung (DRU): Standard ab 45 beim Urologen
- Ggf. Ultraschall oder MRT, falls Auffälligkeiten vorliegen
- Hormonstatus: DHT, Testosteron, Estradiol im Zusammenspiel betrachten
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Wie lässt sich die Prostatagesundheit fördern?
Viele Einflussfaktoren auf die Prostata kannst Du aktiv steuern:
- Körperfett reduzieren: Senkt Aromatase und Entzündungslast
- Zinkreiche Ernährung (z. B. Nüsse, Kürbiskerne)
- Lycopin aus Tomaten: Antioxidativer Schutz
- Bewegung und Sport: Senkt systemische Entzündungen
- Ausreichend trinken, aber vor allem abends Flüssigkeit reduzieren
- Gezielter Check des Hormonprofils bei Beschwerden
Auch pflanzliche Stoffe wie Sägepalme, Brennnesselwurzel oder Pygeum africanum haben in Studien Hinweise auf BPH-Linderung gezeigt, sind aber kein Ersatz für eine ärztliche Behandlung.
Fazit
Die Prostata ist klein, aber für die männliche Gesundheit extrem bedeutend. Sie beeinflusst Fruchtbarkeit, Sexualität, Harnfunktion und hormonelle Balance. Veränderungen sind im Alter häufig, lassen sich aber frühzeitig erkennen und gut behandeln.
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