Männergesundheit und Testosteron Umfrage 2025: Was Männer wirklich bewegt, und wie Adon Health eine dazu passende neue Versorgungsrealität schafft

Eine Analyse auf Basis der Männergesundheitsstudie (n = 502) von Adon Health und Appinio. Die Umfrage wurde zwischen dem 15. und 18. April durch das Marktforschungsunternehmen Appinio erhoben.

Die stille Gesundheitskrise der Männer

Über Jahrzehnte hinweg galt Gesundheit als Thema, das Männer möglichst nebenbei zu erledigen hatten: Nicht klagen, funktionieren, weitermachen. Prävention? Schwäche zeigen? Nur im Notfall. Doch diese Haltung hat ihren Preis. Nicht nur gesundheitlich, sondern auch gesellschaftlich und wirtschaftlich. Denn während Männer nach wie vor eine deutlich kürzere Lebenserwartung haben als Frauen (Destatis, 2025), nehmen sie seltener Vorsorgeangebote wahr, sprechen ungern über gesundheitliche Probleme und fühlen sich oft nicht ernst genommen, wenn es um Symptome geht, die „nicht sichtbar“ sind: Müdigkeit, Libidoverlust, Stimmungsschwankungen.

Vor diesem Hintergrund hat Adon Health gemeinsam mit dem Marktforschungspartner Appinio eine repräsentative Umfrage unter 502 Männern in Deutschland durchgeführt. Ziel war es, herauszufinden: Wie wichtig ist Männern ihre Gesundheit tatsächlich? Was wissen sie über ihr Hormonsystem, insbesondere Testosteron? Und sind sie bereit, selbst in ihre Gesundheit zu investieren - finanziell wie mental?

Männergesundheit: Wunsch und Wirklichkeit klaffen auseinander

Die Ergebnisse zeigen zunächst ein überraschend klares Bild: Gesundheit hat für Männer einen hohen Stellenwert. Knapp 90% Prozent der Befragten geben an, dass ihnen ihre Gesundheit im Alltag „wichtig“ oder sogar „sehr wichtig“ ist. Doch sobald es um konkrete Handlungen geht, wird deutlich, dass zwischen Bewusstsein und Verhalten oft eine große Lücke klafft. Nur 38% nehmen regelmäßig ärztliche Vorsorgeuntersuchungen wahr. Gleichzeitig gaben knapp 40% der Männer an, ihren gesundheitlichen Zustand als befriedigend, schlecht oder sehr schlecht einzuschätzen.

Auch der Umgang mit Ernährung und Bewegung lässt zu wünschen übrig. Zwar treiben über 70% der Befragten zumindest gelegentlich Sport, aber nur ein kleiner Teil tut dies regelmäßig mit Struktur. Die Selbsteinschätzung des Energielevels fällt dementsprechend mittelmäßig aus: Knapp die Hälfte beschreibt ihr Energieniveau mittelmäßig oder schlechter, nur rund 11 Prozent empfinden ihr Energielevel als hoch. Die entscheidende Frage lautet also nicht, ob Männer gesund sein wollen, sondern: Warum handeln sie nicht entsprechend?

Testosteron: Ein zentrales Thema, das kaum jemand versteht

Ein besonders aufschlussreicher Teil der Umfrage betraf das Thema Testosteron, ein Hormon, das eine Schlüsselrolle für die Gesundheit des Mannes spielt. Obwohl 7 von 10 Befragten glauben, dass Testosteronmangel ein relevantes Thema für Männer in Deutschland sei, haben sich nur 50% jemals wirklich mit dem Thema beschäftigt. Noch drastischer: Lediglich 9 Prozent haben jemals einen Hormonstatus oder Testosteronspiegel testen lassen.

Dabei ist das Bewusstsein für mögliche Symptome durchaus vorhanden. Müdigkeit, Libidoverlust, Muskelschwäche und depressive Verstimmungen wurden von vielen als mögliche Folgen eines Mangels genannt. Dennoch schätzen rund 60 Prozent ihren eigenen Testosteronwert als „vermutlich im Normbereich“ ein, ohne jemals eine objektive Messung durchgeführt zu haben. Die Gründe, warum ein Test bislang ausblieb, sind vielschichtig: Angeführt werden mangelnde Aufklärung, Kosten, fehlende ärztliche Empfehlung und Unsicherheit darüber, wie und wo ein solcher Test überhaupt sinnvoll durchzuführen ist.

Männer sind bereit in ihre Gesundheit zu investieren

Ein besonders spannender Befund für die Gesundheitswirtschaft: Männer sind durchaus bereit, Geld für ihre Gesundheit auszugeben. Über 78 Prozent gaben an, regelmäßig Ausgaben im Bereich Gesundheit und Körperpflege zu tätigen. Besonders häufig investiert wird in Nahrungsergänzungsmittel, Fitnessstudio, Physiotherapie sowie Haut- und Haarpflegeprodukte. Die monatlichen Gesundheitsausgaben liegen bei der Mehrheit zwischen 51 und 100 Euro, ein deutliches Signal für eine gestiegene Zahlungsbereitschaft.

Diese Bereitschaft steigt weiter, wenn es um personalisierte, medizinisch empfohlene Maßnahmen geht: Nur 2,4% der befragten Männer würden im Falle eines diagnostizierten Mangels eine Testosteronersatztherapie (TRT) grundsätzlich ablehnen. Knapp zwei Drittel können sich eine telemedizinisch begleitete Hormontherapie vorstellen, mit digitaler Betreuung, ärztlicher Videoberatung und regelmäßiger Laborkontrolle. Das zeigt: Es gibt eine neue Generation von Männern, die offen ist für moderne Versorgungsmodelle, solange sie medizinisch fundiert und individuell nachvollziehbar sind.

Vertrauen, Aufklärung, Umsetzung

Die Motivation, sich mit Hormongesundheit zu beschäftigen, ist da, besonders wenn es um Energie, mentale Klarheit und sportliche Leistungsfähigkeit geht. Doch Vertrauen bleibt ein limitierender Faktor: Nur knapp 44 Prozent der Befragten vertrauen Informationen auf Social Media zum Thema Testosteron. Zwar nutzen viele Männer Instagram (58%), YouTube (80%) oder Tiktok (52%), um sich zu gesundheitlichen Themen informieren, doch die Skepsis gegenüber unqualifizierten Quellen ist groß. Gefragt sind Inhalte, die medizinisch fundiert, verständlich und praxisnah aufbereitet sind, idealerweise ergänzt durch ärztliche Begleitung.

Genau hier setzt Adon Health an: Mit einem integrierten Versorgungsmodell aus moderner Labordiagnostik, ärztlicher Telemedizin und digitaler Therapieplattform schaffen wir eine neue Realität für Männergesundheit. Niedrigschwellig, datenbasiert und auf die individuellen Ziele unserer Patienten abgestimmt. Ob Müdigkeit, Antriebslosigkeit, Libidoverlust oder sportliche Stagnation - hinter vielen dieser Symptome kann eine hormonelle Dysbalance stehen. Adon Health macht diese messbar und behandelbar.

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Einordnung aus der Forschung: Warum das Thema so wichtig ist

Unsere Umfrageergebnisse bestätigen zentrale Erkenntnisse aus der wissenschaftlichen Literatur. So zeigen Studien, dass ein unbehandelter Testosteronmangel mit reduzierter Muskelmasse, abnehmender Knochendichte, kognitiven Einschränkungen und erhöhter kardiovaskulärer Morbidität assoziiert ist (Bhasin et al., 2017; Zitzmann, 2020). Gleichzeitig wirkt sich eine optimierte Testosterontherapie nachweislich positiv auf Lebensqualität, Libido, Körperkomposition und Stimmung aus (Saad et. al., 2011).

Das Problem: In der klinischen Praxis bleibt Testosteronmangel oft unerkannt oder wird zu spät behandelt, auch weil viele Männer nicht zum Arzt gehen oder ihre Beschwerden nicht ernst genommen werden (Hintikka et al., 2009). Zudem fehlt es an flächendeckender endokrinologischer Versorgung, insbesondere in ländlichen Regionen. Digitale und patientenzentrierte Anbieter wie Adon Health können hier eine Versorgungslücke schließen, nicht als Ersatz, sondern als Ergänzung zur klassischen Medizin. Der Schlüssel liegt in fundierter Aufklärung, smarter Infrastruktur und ärztlich geleiteter digitaler Begleitung.

Literatur