In dieser Episode ist Prof. Dr. Alexander Leber zu Gast. Er ist einer der führenden Experten im Bereich der Inneren Medizin und Kardiologie. Wir sprechen über die Ursachen und Physiologie von Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie Behandlungsmöglichkeiten und Tipps zur Prävention.

#4 - Prof. Dr. Alexander Leber: Die stille Gefahr der Herz-Kreislauf-Erkrankungen
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#55 - Testosteronmangel trotz bestem Lebensstil | Fabian Müller bei Männergesundheit
In dieser aufrüttelnden Episode des Podcasts „Männergesundheit“ spricht Dr. Jonathan Apasu mit dem Hyrox-Athleten, Health-Coach und Unternehmer Fabian Müller über ein Thema, das in der öffentlichen Diskussion bislang viel zu wenig Raum einnimmt: Testosteronmangel bei Männern, die äußerlich gesund, sportlich und leistungsfähig wirken. Fabian teilt offen seine persönliche Geschichte, die viele Klischees über den Hormonstatus bei Männern infrage stellt. Trotz täglichem Training, disziplinierter Ernährung und einem durchgetakteten Lifestyle verspürte er plötzlich Symptome wie Erschöpfung, Energiemangel und Libidoverlust. Der Wendepunkt kam, als ein großes Blutbild einen massiven Testosteronmangel offenbarte. Was folgte, war eine lange Odyssee durch das deutsche Gesundheitssystem. Fabian berichtet von widersprüchlichen ärztlichen Meinungen, fehlender Klarheit über mögliche Ursachen und der Frustration, sich als Patient alleingelassen zu fühlen. Erst nach zahlreichen hormonellen Funktionstests und einem MRT wurde ein Adenom in der Hypophyse festgestellt – ein gutartiger Tumor, der seine Hormonproduktion beeinflusste. Doch selbst dann blieb die Unsicherheit, ob dies wirklich die Ursache seines Hormonmangels sei. Die Komplexität seines Falls wurde zum Sinnbild für viele Männer, die ähnliche Symptome haben, aber keine Antworten finden. Besonders wertvoll wurde für Fabian der Kontakt zu Adon Health und dem Hormonexperten Prof. Dr. Zitzmann. Zum ersten Mal fühlte er sich verstanden, ernst genommen und vor allem lösungsorientiert beraten. Statt sich ausschließlich auf die Frage nach der Ursache zu versteifen, wurde gemeinsam über realistische Behandlungsoptionen gesprochen. Für Fabian war das ein entscheidender Schritt zurück zu mehr Lebensqualität, Energie und sportlicher Leistungsfähigkeit. Neben der körperlichen Komponente spricht Fabian auch über die immense Bedeutung der mentalen Gesundheit. Chronischer Stress, hohe Cortisolwerte und emotionale Dauerbelastung wirken sich nachweislich negativ auf den Hormonhaushalt aus. Um hier präventiv anzusetzen, entwickelte er mit seinem Team das Supplement SOHA, das auf adaptogene Pflanzenstoffe setzt, um die mentale Resilienz zu stärken. Zudem gründete er die Community Neverstop, in der Männer offen über ihre gesundheitlichen Herausforderungen sprechen können – von Training und Ernährung bis hin zu inneren Kämpfen, Selbstzweifeln und mentaler Stärke. Diese Podcast-Folge ist ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie wichtig ein ganzheitlicher Blick auf die Männergesundheit ist. Sie zeigt, dass selbst fitte, junge Männer betroffen sein können, dass Symptome ernst genommen werden müssen und dass Aufklärung, Community und moderne Ansätze wie bei Adon Health einen echten Unterschied machen können. Wer verstehen will, was hormonelle Gesundheit wirklich bedeutet und wie man aktiv Verantwortung für das eigene Wohlbefinden übernimmt, findet in dieser Episode Inspiration, Wissen und ehrliche Geschichten, die zum Nachdenken und Handeln anregen.
Mehr erfahren#41 - Testosteron - Was stimmt wirklich? Der große Fakten-Check | Prof. Robin Wilkening bei Männergesundheit
Testosteron ist ein Hormon, das in der Männergesundheit eine entscheidende Rolle spielt und häufig im Mittelpunkt von Diskussionen rund um Männlichkeit, Leistungsfähigkeit und Gesundheit steht. Es ist das Hormon, das für viele körperliche Merkmale verantwortlich ist und in vielen Bereichen des Lebens eine zentrale Rolle spielt. Doch trotz seiner Bedeutung ranken sich um Testosteron zahlreiche Mythen und Missverständnisse. In dieser Episode des Männergesundheit-Podcasts werfen wir einen genauen Blick auf Testosteron und prüfen, was wirklich hinter den gängigen Aussagen steckt. Während Testosteron oft als das „Männlichkeitshormon“ bezeichnet wird, wird es auch mit einer Vielzahl von gesundheitlichen Problemen in Verbindung gebracht. Doch was passiert, wenn der Testosteronspiegel sinkt? Viele glauben, dass ein niedriger Testosteronwert automatisch zu einer schlechten Gesundheit führt, doch die Wahrheit ist komplexer. Prof. Dr. Robin Wilkening, ein führender Experte auf dem Gebiet der Testosteronforschung, erklärt, dass ein niedriger Testosteronspiegel oft mit anderen gesundheitlichen Risikofaktoren wie Übergewicht, Diabetes oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen korreliert. Doch Testosteron selbst ist nicht immer die Ursache dieser Probleme, sondern vielmehr ein Indikator dafür, dass andere Aspekte der Gesundheit beeinträchtigt sind. In der medizinischen Welt gibt es immer wieder kontroverse Diskussionen darüber, ob Testosteron tatsächlich der entscheidende Faktor für die allgemeine Männergesundheit ist. Einige Studien haben gezeigt, dass ein niedriger Testosteronspiegel mit einer erhöhten Sterblichkeitsrate und einem höheren Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen verbunden sein kann. Andere Forscher betonen jedoch, dass der Testosteronwert nur ein Teil des Puzzles ist und dass Lebensstilfaktoren wie Ernährung, Bewegung und Schlaf eine ebenso wichtige Rolle spielen. Testosteron hat definitiv einen großen Einfluss auf die Lebensqualität eines Mannes. Es beeinflusst nicht nur körperliche Aspekte wie Muskelaufbau und Knochengesundheit, sondern auch psychische Faktoren wie Antrieb, Motivation und Libido. Doch es gibt auch viele Missverständnisse darüber, wie Testosteron wirkt. Einige Männer glauben, dass die Einnahme von Testosteronpräparaten ihre Lebensqualität automatisch verbessern wird, während andere den Hormonwert als gefährlich betrachten und ihm viele negative Eigenschaften zuschreiben. Die Wahrheit liegt oft irgendwo dazwischen. In dieser Episode des Podcasts gehen wir auch der Frage nach, wie eine Ersatztherapie mit Testosteron wirken kann. Ist sie immer notwendig oder können einfache Lebensstiländerungen den Testosteronspiegel ebenfalls positiv beeinflussen? Prof. Dr. Wilkening betont, dass die ersten Schritte immer ein gesunder Lebensstil sind. Eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung und ausreichend Schlaf sind der Schlüssel, um den Testosteronspiegel auf natürliche Weise zu unterstützen. Erst wenn diese Ansätze nicht ausreichen, kann eine gezielte Testosterontherapie in Erwägung gezogen werden. Ein weiteres Thema, das im Podcast behandelt wird, ist die Rolle von Stress in der Männergesundheit. Stress hat einen enormen Einfluss auf den Hormonhaushalt und kann den Testosteronspiegel erheblich senken. Oft unterschätzen Männer, wie stark ihre psychische Belastung ihre körperliche Gesundheit beeinflusst. Daher ist es wichtig, Stress zu reduzieren und eine Balance im Leben zu finden. Prof. Dr. Wilkening rät, den eigenen Körper nicht nur als funktionale Maschine zu sehen, sondern auch auf die Signale zu achten, die er sendet, und ihn mit Ruhe und Achtsamkeit zu behandeln. Insgesamt zeigt diese Episode, dass Testosteron ein vielschichtiges Thema ist, das nicht nur von einem einzigen Hormon abhängt. Ein gesunder Lebensstil, eine ausgewogene Ernährung und die richtige Balance zwischen Anstrengung und Erholung sind entscheidend, um die eigene Gesundheit zu fördern und den Testosteronspiegel zu optimieren. Testosteron mag ein wichtiger Marker für die Männergesundheit sein, aber es ist nicht das einzige, was zählt. Es ist ein Signal, das uns auf mögliche gesundheitliche Probleme hinweist, aber die wahre Ursache liegt oft in einem komplexen Zusammenspiel von Faktoren.
Mehr erfahren#46 - Was Extrembedingungen mit deinem Körper machen | Prof. Dr. Hanns-Christian Gunga bei Männergesundheit
In dieser Episode von „Männergesundheit“ trifft Dr. Jonathan Apasu auf einen außergewöhnlichen Gast: Prof. Dr. Hanns-Christian Gunga, Weltraummediziner, Humanphysiologe, Charité-Professor und Träger des Bundesverdienstkreuzes. Seit Jahrzehnten beschäftigt sich Gunga mit der zentralen Frage: Wie reagiert der menschliche Körper – und vor allem der menschliche Geist – auf extreme Umweltbedingungen? Dabei geht es nicht nur um spektakuläre Einsätze im Weltall oder in der Antarktis, sondern auch um die tiefgreifenden Erkenntnisse, die sich aus diesen Extremsituationen für unseren Alltag, unsere Gesundheit und unsere Zukunft ableiten lassen. Prof. Gunga berichtet eindrucksvoll von seinen Forschungen in extremen Höhenlagen, bei Hitze über 45 °C in Westafrika, bei wochenlanger Isolation auf engstem Raum oder unter den Bedingungen der Schwerelosigkeit auf der ISS. Er spricht darüber, wie Menschen mit scheinbar normalen Voraussetzungen in extremen Ausdauerleistungen über sich hinauswachsen – etwa beim Yukon Arctic Ultra bei minus 50 Grad oder beim Self-Transcendence Race in New York, einem 4980 Kilometer langen Ultralauf. Was treibt diese Menschen an? Was passiert in ihrem Körper – und noch viel mehr: in ihrem Kopf? Gunga zeigt auf, wie mentale Stärke, Selbstwirksamkeit und psychologische Vorbereitung oft entscheidender sind als reine körperliche Fitness. Dabei beleuchtet die Folge nicht nur sportliche Höchstleistungen, sondern auch die globalen Herausforderungen extremer Lebensumstände: Klimawandel, Migration, Arbeitsunfähigkeit durch Hitzestress – Themen, die Millionen Menschen betreffen und die Gunga mit konkreten physiologischen Daten und Erfahrungswerten untermauert. Besonders eindrucksvoll: Wie klein das biologische Überlebensfenster des Menschen wirklich ist – nur rund 1000 Höhenmeter von den tiefsten Lebensräumen unter Wasser bis zu den höchsten dauerhaft bewohnten Orten der Welt. Und was passiert, wenn sich dieses Fenster durch Umweltveränderungen verschiebt. Der Podcast macht deutlich, wie wichtig die Erforschung extremer Umwelten für die allgemeine Medizin ist. Ob Bluthochdruck, Herz-Kreislauf-Belastung, neurologische Reaktionen oder neue Erkenntnisse für die Krebstherapie – viele medizinische Durchbrüche haben ihren Ursprung in Grenzsituationen. Prof. Gunga erklärt eindrücklich, wie etwa das Speichern von Salz in der Haut unter Isolationsbedingungen entdeckt wurde und wie dies helfen könnte, Bluthochdruck künftig besser zu behandeln. Diese Episode ist ein tiefgehender, spannender und hochaktueller Einblick in die Grenzen – und Möglichkeiten – des menschlichen Körpers und Geistes. Wer sich für Sport, Gesundheit, Biohacking, mentale Stärke oder die Zukunft der Medizin interessiert, sollte diese Folge auf keinen Fall verpassen.
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