Erektile Dysfunktion: Kopfsache oder ein Gesundheitswarnzeichen?
MD Niklas Marizy

MD Niklas Marizy

Arzt und Head of Medical bei Adon Health

Erektile Dysfunktion: Kopfsache oder ein Gesundheitswarnzeichen?

| 7 Minuten Lesezeit

Inhaltsverzeichnis

    Erektionsprobleme sind für viele Männer ein sensibles Thema – doch sie können mehr als nur eine Frage der Potenz sein. Oft steckt hinter einer erektilen Dysfunktion (ED) eine ernstzunehmende Grunderkrankung, die frühzeitig erkannt und behandelt werden sollte. 

    Doch wie kommt es eigentlich zu einer erektilen Dysfunktion? Ist sie reversibel und leicht zu beheben? Und wann sollte ein Arzt aufgesucht werden?

     

    Wie entsteht eine Erektion?

    Eine Erektion ist ein komplexer Vorgang, bei dem das Nervensystem, Blutgefäße, Hormone und Muskulatur eng zusammenarbeiten. Neben der nervlichen und vaskulären Steuerung spielt auch Testosteron eine wichtige Rolle bei der Erektion. Das Hormon beeinflusst nicht nur die Libido, sondern unterstützt auch die Produktion von Stickstoffmonoxid (NO), das für die Erweiterung der Blutgefäße im Penis entscheidend ist.

     

    Nervensystem als Auslöser

    Sexuelle Reize aktivieren das zentrale Nervensystem, insbesondere den Hypothalamus, der über das Rückenmark Signale an die Penisnerven sendet (Porst et al. 2013). Diese Nerven setzen Stickstoffmonoxid (NO) frei – ein Schlüsselmolekül, das die Blutgefäße entspannt und den Blutfluss in den Penis erhöht (Andersson & Wagner, 1995).


    Blutgefäße und Schwellkörper

    Durch die NO-Freisetzung entspannen sich die glatten Muskelzellen in den Penisarterien, sodass mehr Blut in die Schwellkörper (Corpora cavernosa) einströmt. Gleichzeitig wird der venöse Abfluss verringert, sodass das Blut im Penis bleibt und eine Erektion aufrechterhalten wird (Andersson & Wagner, 1995). 


    Was ist eine erektile Dysfunktion?

    Eine erektile Dysfunktion liegt dann vor, wenn ein Mann über mindestens sechs Monate regelmäßig keine Erektion bekommen oder aufrechterhalten kann. Dafür müssen über 70% der koitalen Versuche erfolglos sein und ein Leidensdruck bestehen (Salonia et al., 2021, Arbeitsgemeinschaft AWMF).

    Symptome:

    • Schwierigkeiten, eine Erektion zu bekommen

    • Verlust der Erektion während des Geschlechtsverkehrs

    • Reduzierte Steifigkeit der Erektion

    ED tritt mit zunehmendem Alter häufiger auf: 52% aller Männer zwischen 40 und 70 Jahren beklagen Anzeichen einer erektilen Dysfunktion, während Männer zwischen 70 und 79 viermal häufiger davon betroffen sind als Männer zwischen 20 und 29 (Goldstein et al. 2019). Dabei fällt die ED vor allem als sexuelles Problem auf, sie kann jedoch auch auf eine zugrundeliegende Erkrankung hinweisen wie eine Herz-Kreislauf-Erkrankung, Diabetes mellitus oder hormonelle Störungen (Dong & Zhang, 2011)

     

    Ursachen für eine erektile Dysfunktion

    Eine ED kann sowohl körperliche als auch psychische Ursachen haben. Oft spielen mehrere Faktoren zusammen.

    • Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Arteriosklerose beschreibt verengte oder verhärtete Blutgefäße, die klassischerweise zu Durchblutungsstörungen am Herzen führen können. Tritt eine Arteriosklerose aber an den Penisgefäßen auf, kann auch da der Blutfluss reduziert werden, was zu Erektionsproblemen führt. Da die Blutgefäße im Penis kleiner als die Herzkranzgefäße sind, tritt oftmals eine erektile Dysfunktion auf, noch bevor das Herz auffällig erkrankt ist (Montorsi et al 2005). 

    • Diabetes mellitus: Diabetes mellitus beschreibt das Unvermögen, Zucker aus dem Blut erfolgreich in die Zellen aufzunehmen. Dabei können zu hohe Blutzuckerwerte über lange Zeit zu einer direkten Schädigung der Gefäße und ähnlich der Arteriosklerose, zu einer Durchblutungsstörung der Penisgefäße führen. Erkrankungen wie Diabetes mellitus und Arteriosklerose sind für etwa 45 % der körperlichen Ursachen von ED verantwortlich (Ursachen »  Krankheiten »  Internisten Im Netz », n.d.).

    • Lebensstilfaktoren: Rauchen, Alkohol, Übergewicht, schlechte Ernährung sowie Bewegungsmangel sind eigenständige Risikofaktoren für eine erektile Dysfunktion. Sie führen dabei zu einer Störung im Gefäßsystem, wodurch weniger Stickstoffmonoxid (NO) ausgeschüttet wird und sogar eine Verengung der Gefäße hervorgerufen wird (DeLay et al 2016).

    • Hormonelle Veränderungen: Ein niedriger Testosteronspiegel kann sowohl die Libido als auch die Erektionsfähigkeit beeinträchtigen, da Androgene sowohl für die Erektion als auch dessen Erhalt wichtig sind. Es konnte auch gezeigt werden, dass eine Testosteron Ersatztherapie bei vorliegenden Testosteronmangel zu einer Verbesserung einer erektilen Dysfunktion führen konnte (DeLay et al 2016).

    • Psychische Belastungen: Stress, Angst sowie Depressionen können sich negativ auf die Libido auswirken und den Antrieb reduzieren (Ndr, 2024, DeLay et al 2016). Chronischer Stress kann die Produktion des Stresshormons Cortisol erhöhen, was sich negativ auf den Testosteronspiegel auswirkt. Ein dauerhaft niedriger Testosteronwert kann wiederum die Libido und die Erektionsfähigkeit beeinträchtigen, wodurch ein enger Zusammenhang zwischen psychischen Belastungen und hormonellen Faktoren besteht (Khan et al., 2023).

    • Nebenwirkungen von Medikamenten: Bestimmte Medikamente, wie einige Blutdrucksenker, Antidepressiva, Schmerz- und Beruhigungsmittel, können als Nebenwirkung Erektionsprobleme verursachen. Wenn eine ED dabei auftritt, solltest Du mit Deinem Arzt über Deine aktuelle Medikation und über mögliche Alternativen  sprechen (Kaplan-Marans et al. 2022).

    Erfahre mehr darüber, wie Stress Deine Gesundheit beeinflusst und wie Du ihm entgegenwirken kannst, in unserem Artikel „Stress im Griff: Gesund und leistungsfähig bleiben als Mann“.

    Behandlungsmöglichkeiten bei ED

    Da die erektile Dysfunktion verschiedene Ursachen haben kann, hängt die Wahl der richtigen Therapie von der individuellen Situation ab. Häufig führt eine Kombination aus mehreren Maßnahmen zu den besten Ergebnissen. 


    Lebensstilveränderungen

    Ein gesunder Lebensstil kann die erektile Funktion positiv beeinflussen. Regelmäßige Bewegung fördert die Durchblutung und unterstützt das Herz-Kreislauf-System, das eine zentrale Rolle bei der Erektion spielt. Eine ausgewogene Ernährung, die reich an Obst, Gemüse, gesunden Fetten und Eiweiß ist, kann ebenfalls helfen, Risikofaktoren wie Übergewicht oder Bluthochdruck zu reduzieren. Zudem kann der Verzicht auf Rauchen und übermäßigen Alkoholkonsum dazu beitragen, die Gefäßgesundheit zu erhalten und die Potenz zu verbessern (Esposito et al. 2004). Zusätzlich können bestimmte Nahrungsergänzungsmittel wie L-Arginin, Omega-3-Fettsäuren oder Ginseng unterstützend wirken, da sie die Durchblutung fördern oder entzündungshemmend wirken. Allerdings ersetzen sie keine medizinische Behandlung und sind nur als Ergänzung zu einem gesunden Lebensstil sinnvoll (Najafabadi et al., 2019).

    Eine ausgewogene Ernährung spielt eine entscheidende Rolle für die sexuelle Gesundheit. Tipps und Empfehlungen findest Du in unserem Beitrag „Die besten Lebensmittel für Männer – So optimierst Du Deine Ernährung“.


    Behandlung von Grunderkrankungen

    Da eine erektile Dysfunktion häufig ein Symptom einer zugrunde liegenden Erkrankung ist, sollte die Behandlung der Ursache im Vordergrund stehen. Falls beispielsweise Diabetes mellitus oder Bluthochdruck die Durchblutung beeinträchtigen, kann eine gezielte Therapie dieser Erkrankungen die Erektionsfähigkeit verbessern. Eine ärztliche Abklärung ist daher essenziell, um individuell geeignete Maßnahmen zu ergreifen – sei es eine Optimierung der Blutzuckerwerte, eine Anpassung der Blutdruckmedikation oder eine Behandlung hormoneller Ungleichgewichte (Viigimaa, 2014).


    Medikamentöse Therapie

    PDE-5-Hemmer wie Sildenafil (Viagra) oder Tadalafil (Cialis) sind die bekannteste und häufig erste medikamentöse Behandlungsoption bei ED. Diese Wirkstoffe verbessern die Durchblutung des Penis, indem sie die Gefäße erweitern und so die Erektionsfähigkeit unterstützen. Sie wirken jedoch nur bei sexueller Stimulation und sind nicht für jeden Patienten geeignet. Alternativ ist es auch möglich, Medikamente wie Papaverine oder Prostaglandine direkt in die Schwellkörper des Penis zu spritzen, die zu einer verstärkten Durchblutung und Erektion führen. Ob und welche medikamentöse Therapieform geeignet ist, sollte jedoch immer mit einem Arzt abgesprochen werden (McMahon, 2019, Wang et al. 2023).


    Hormonelle Therapie

    Ein Testosteronmangel kann ebenfalls eine Ursache für Erektionsstörungen sein. In solchen Fällen kann eine Testosteron-Ersatztherapie sinnvoll sein. Vor der Behandlung wird der Hormonspiegel im Blut überprüft, um festzustellen, ob tatsächlich ein Mangel vorliegt. Eine individuell angepasste Hormonersatztherapie kann helfen, nicht nur die Erektionsfähigkeit, sondern auch das allgemeine Wohlbefinden und die Libido zu verbessern (Snyder et al. 2016).


    Psychotherapie

    Psychische Faktoren wie Stress, Leistungsdruck oder Angst vor dem Versagen können ebenfalls zur ED beitragen. Eine kognitive Verhaltenstherapie oder Gesprächstherapie kann helfen, negative Gedankenmuster zu durchbrechen und das Selbstbewusstsein in Bezug auf die eigene Sexualität zu stärken. Zudem können Entspannungstechniken wie Meditation oder Achtsamkeitsübungen unterstützend wirken.


    Moderne Therapieansätze

    Neben klassischen Behandlungen gibt es zunehmend innovative Ansätze, die vielversprechende Ergebnisse zeigen. Dazu gehört die Stoßwellentherapie, bei der hochenergetische Schallwellen die Durchblutung im Penis verbessern und die Regeneration der Gefäße anregen sollen. Eine weitere Möglichkeit sind PRP-Injektionen (Platelet-Rich Plasma), bei denen körpereigene Wachstumsfaktoren genutzt werden, um das Gewebe im Penis zu revitalisieren. Beide Methoden werden aktuell intensiv erforscht und könnten in Zukunft eine ergänzende Behandlungsoption darstellen (Wang et al. 2023).


    Welche Behandlung ist die richtige?

    Die Wahl der besten Therapie sollte immer individuell getroffen werden. Eine ärztliche Untersuchung hilft dabei, die Ursachen der ED zu identifizieren und eine maßgeschneiderte Behandlung zu finden. Wer frühzeitig professionelle Unterstützung sucht, kann nicht nur seine sexuelle Gesundheit, sondern auch seine allgemeine Lebensqualität nachhaltig verbessern. Neben medizinischen Ansätzen kann auch eine Sexualtherapie sinnvoll sein, insbesondere wenn psychische Faktoren oder Beziehungsdynamiken eine Rolle spielen. Spezialisierte Sexualtherapeuten helfen dabei, Leistungsdruck, Ängste oder Kommunikationsprobleme in der Partnerschaft zu erkennen und zu überwinden (S. Khan et al., 2019).

     

    Warum der Hormonspiegel entscheidend ist

    Testosteron spielt eine zentrale Rolle für die sexuelle Gesundheit des Mannes. Das Hormon beeinflusst nicht nur die Libido, sondern auch die Fähigkeit, eine Erektion zu bekommen und aufrechtzuerhalten. Eine der Hauptaufgaben von Testosteron ist die Regulation der Stickstoffmonoxid-(NO)-Produktion, die für die Durchblutung im Penis unerlässlich ist. Wenn der Testosteronspiegel sinkt, kann dies die sexuelle Leistungsfähigkeit erheblich beeinträchtigen. Dabei ist der Einfluss von Testosteron auf die Erektion hoch komplex und bisher nicht vollständig geklärt (Brooke et al., 2014).


    Wie Testosteron die Sexualfunktion beeinflusst

    • Libido und Erregung: Testosteron ist eng mit dem sexuellen Verlangen verknüpft. Männer mit niedrigen Testosteronwerten berichten häufig von einem reduzierten Interesse an Sex (Pencina et al. 2023)

    • Erektionsfähigkeit: Studien zeigen, dass Testosteron indirekt an der Erektionsfähigkeit beteiligt ist, insbesondere durch die NO-Produktion, die die Blutgefäße im Penis erweitert.

    • Testosteronmangel als Risikofaktor: Ein Testosteronmangel kann die sexuelle Funktion beeinträchtigen. Männer mit einem verringerten Testosteronwert haben ein erhöhtes Risiko für erektile Dysfunktion (ED) (DeLay et al 2016)


    Kann eine Testosterontherapie helfen?

    Eine Testosteron-Ersatztherapie (Testosterone Replacement Therapy, TRT) kann die sexuelle Funktion verbessern – allerdings nur, wenn tatsächlich ein klinisch relevanter Testosteronmangel vorliegt. Dabei verbessert eine TRT sowohl die Libido als auch bei manchen Patienten die erektile Dysfunktion und führt laut Umfragen zu vermehrter sexueller Aktivität. Ist die erektile Dysfunktion hingegen rein gefäßbedingt oder aufgrund einer anderen Vorerkrankung, hat eine TRT keinen nachweisbaren Effekt (Yeap et al. 2024, Pencina et al. 2023).

    Für ein tieferes Verständnis der Auswirkungen hormoneller Schwankungen auf Deine Gesundheit lies unseren Artikel „Hormonelle Schwankungen: Die Höhen und Tiefen des Testosteronspiegels verstehen“.


    Unser Fazit, Dein Wissen 

    Erektionsprobleme sind nicht nur ein isoliertes, sexuelles Problem – sie können ein Warnsignal für ernsthafte gesundheitliche Zustände sein. Deshalb sollte eine ED immer ärztlich abgeklärt werden, um mögliche gesundheitliche Risiken frühzeitig zu erkennen und gezielt anzugehen. Dabei kannst Du auch selbst aktiv werden und Vorsorgen treffen. Ein gesunder Lebensstil mit viel Bewegung unterstützt dein Herz-Kreislauf-System und verringert das Risiko für Diabetes und Übergewicht. Außerdem kannst Du Deinen Testosteronspiegel bestimmen lassen, um einen Einblick in Deine hormonelle Balance zu bekommen und frühzeitig intervenieren zu können. Wer seine individuellen Risikofaktoren kennt und bewusst gegensteuert, kann nicht nur seine Lebensqualität verbessern, sondern auch langfristig schwerwiegenden gesundheitlichen Folgen vorbeugen.

    Ein wichtiger Baustein der Prävention ist die regelmäßige Überprüfung zentraler Gesundheitsmarker. Adon Health bietet innovative Bluttests, mit denen Du wichtige Werte – darunter auch Deinen Testosteronspiegel – bequem von zu Hause aus analysieren kannst. So erhältst Du wertvolle Einblicke in Deinen Gesundheitszustand und kannst gezielt Maßnahmen ergreifen, um Dein Wohlbefinden aktiv zu unterstützen.

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    Wann habe ich wirklich eine erektile Dysfunktion?

    Eine erektile Dysfunktion (ED) liegt vor, wenn über einen Zeitraum von mindestens sechs Monaten in mehr als 70 % der Fälle keine ausreichende Erektion für den Geschlechtsverkehr erreicht oder aufrechterhalten werden kann. Gelegentliche Erektionsprobleme sind normal und können durch Faktoren wie Stress, Müdigkeit oder Alkoholkonsum verursacht werden. Von einer echten ED spricht man jedoch erst, wenn die Störung dauerhaft besteht und sowohl für den Betroffenen als auch für seinen Partner eine erhebliche Belastung darstellt.

    Wann sollte ich zum Arzt gehen?

    Da eine erektile Dysfunktion auch ein Frühwarnzeichen für ernsthafte Erkrankungen wie Herz-Kreislauf-Probleme oder hormonelle Störungen sein kann, ist es ratsam, frühzeitig einen Arzt aufzusuchen. Durch gezielte Untersuchungen kann festgestellt werden, ob eine behandelbare Ursache vorliegt, sodass eine passende Therapie eingeleitet werden kann.

    Was kann ich tun, um mein Risiko für die Entwicklung einer erektilen Dysfunktion zu senken?

    Regelmäßige Bewegung, eine ausgewogene Ernährung und ein normales Körpergewicht unterstützen die Gefäßgesundheit und senken das Risiko für eine erektile Dysfunktion. Der Verzicht auf Rauchen, übermäßigen Alkoholkonsum und die Kontrolle von Risikofaktoren wie Stress, Bluthochdruck, Diabetes oder eine hormonelle Störung sind ebenfalls wichtig.

    Welche Rolle spielt Testosteron bei der Erektionsfähigkeit?

    Testosteron beeinflusst die Libido und trägt indirekt zur Erektionsfähigkeit bei, indem es die Produktion von Stickstoffmonoxid (NO) unterstützt, das für die Erweiterung der Blutgefäße im Penis wichtig ist. Ein Testosteronmangel kann daher zu einer verminderten sexuellen Lust und Erektionsproblemen führen.

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    Quellen

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