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Sexuelle Dysfunktion

Wenn die Männlichkeit ins Wanken gerät

Sexuelle Dysfunktion ist ein Sammelbegriff für Störungen der sexuellen Funktion beim Mann. Dazu gehören Probleme mit der Erektion, dem sexuellen Verlangen (Libido), der Ejakulation oder dem Orgasmus. Viele Männer erleben solche Beschwerden mindestens einmal im Leben, bei rund jedem dritten Mann über 40 treten sie dauerhaft auf. Die Ursachen sind komplex und reichen von psychischen Belastungen über körperliche Erkrankungen bis zu hormonellen Dysbalancen.

Trotz ihrer Häufigkeit bleibt die sexuelle Dysfunktion oft ein Tabuthema, aus Scham, Unwissen oder Unsicherheit. Dabei ist sie nicht nur ein Problem der Sexualität, sondern ein möglicher Frühindikator für ernsthafte gesundheitliche Veränderungen, etwa bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes oder Testosteronmangel.

Was genau zählt zur sexuellen Dysfunktion?

  • Erektile Dysfunktion (ED): Unfähigkeit, eine Erektion zu erreichen oder aufrechtzuerhalten
  • Libidomangel: Verlust des sexuellen Verlangens
  • Ejaculatio praecox: Vorzeitiger Samenerguss
  • Anorgasmie: Ausbleibender Orgasmus trotz sexueller Stimulation
  • Ejakulationsstörung: Verspäteter oder ausbleibender Samenerguss

Die Symptome können einzeln oder kombiniert auftreten und in jedem Lebensabschnitt unterschiedlich ausgeprägt sein.

Ursachen: Warum die Sexualfunktion gestört sein kann

Sexuelle Dysfunktion ist selten rein körperlich oder rein psychisch bedingt. In den meisten Fällen greifen mehrere Ebenen ineinander: Hormone, Durchblutung, Psyche, Stoffwechsel und Lebensstil.

Häufige körperliche Auslöser:

  • Gefäßerkrankungen, z. B. Arteriosklerose
  • Bluthochdruck, Diabetes mellitus, Fettstoffwechselstörung
  • Hormonstörungen, v. a. Testosteronmangel, erhöhter Prolaktinwert
  • Medikamentennebenwirkungen, etwa durch Betablocker, Antidepressiva
  • Schilddrüsenunterfunktion oder Hyperprolaktinämie
  • Übergewicht, Bewegungsmangel, Nikotin

Psychologische & soziale Faktoren:

  • Stress und Mental Load, v. a. im Job oder in der Partnerschaft
  • Angst vor Versagen (Leistungsdruck)
  • Depressive Verstimmungen, Schlafprobleme
  • Mangelndes Selbstwertgefühl oder Körperbildprobleme

Nicht selten entsteht ein Teufelskreis: Aus Sorge vor sexuellem Versagen entsteht Anspannung, die das Problem verstärkt und mit wachsender Unsicherheit und Rückzug als Folge.

Die Rolle von Testosteron & Hormonen

Testosteron ist der wichtigste biochemische Treiber männlicher Sexualität. Ein Mangel kann sich auf unterschiedliche Weise äußern:

  • Reduzierte Libido
  • Weniger spontane Erektionen (v. a. nachts)
  • Verzögerte Ejakulation
  • Emotionale Flachheit, sinkende Energie
  • Nachlassen der Morgenerektionen

Ein dauerhaft erniedrigter Testosteronwert (besonders freies Testosteron) kann in Kombination mit erhöhtem SHBG, niedrigem DHEA oder gestörtem Estradiol-Gleichgewicht zu einer funktionellen sexuellen Dysfunktion führen, selbst wenn keine organischen Schäden vorliegen.

Diagnostik: Was sollte man abklären lassen?

Ein Gespräch mit einem auf Männergesundheit spezialisierten Arzt ist der erste Schritt. Es sollte offen über Beschwerden gesprochen werden, ohne Scham oder Schuldgefühle.

Wichtige Bausteine der Diagnostik:

  • Anamnese (Dauer, Ausmaß, Lebensumstände, Medikamenteneinnahme)
  • Hormonstatus, inkl. Testosteron, SHBG, DHEA, Estradiol, Prolaktin
  • Gefäßcheck (z. B. Doppleruntersuchung der Penisarterien bei ED)
  • Blutwerte für Stoffwechsel (Blutzucker, LDL/HDL, Leberwerte)
  • Schilddrüsenwerte (TSH, fT3, fT4)
  • Ggf. psychologische Begleitdiagnostik, v. a. bei Stress, Depression oder Angststörung

Behandlungsmöglichkeiten

Die Behandlung hängt von Ursache, Alter und Gesundheitszustand ab und muss individuell abgestimmt werden.

Medikamentös:

  • PDE-5-Hemmer (z. B. Sildenafil) bei ED
  • Ggf. Hormonersatztherapie (TRT) bei Testosteronmangel
  • Anpassung anderer Medikamente, die die sexuelle Funktion beeinflussen

Nicht-medikamentös:

  • Lebensstilveränderung (Bewegung, Ernährung, Stressmanagement)
  • Gezieltes Krafttraining → verbessert Libido, Testosteron & Durchblutung
  • Verhaltenstherapie oder Sexualberatung
  • Paartherapie bei partnerschaftlicher Belastung
  • Achtsamkeit, Atemübungen, Entspannungstraining

Fazit

Sexuelle Dysfunktion ist kein Makel, sondern ein medizinisch ernstzunehmendes Signal und häufig mit tieferliegenden Ursachen. Gerade bei Männern ab 35 lohnt sich eine umfassende Betrachtung von Hormonstatus, Lebensstil, Gefäßgesundheit und mentalem Druck.

Je früher Ursachen erkannt werden, desto besser lassen sich Beschwerden behandeln und oft sogar ganz ohne Medikamente. Eine gezielte Diagnostik, z. B. mit der Premium Hormonanalyse von Adon Health, kann dabei der erste Schritt sein, um Klarheit zu gewinnen.

Wenn die Männlichkeit ins Wanken gerät

Sexuelle Dysfunktion ist ein Sammelbegriff für Störungen der sexuellen Funktion beim Mann. Dazu gehören Probleme mit der Erektion, dem sexuellen Verlangen (Libido), der Ejakulation oder dem Orgasmus. Viele Männer erleben solche Beschwerden mindestens einmal im Leben, bei rund jedem dritten Mann über 40 treten sie dauerhaft auf. Die Ursachen sind komplex und reichen von psychischen Belastungen über körperliche Erkrankungen bis zu hormonellen Dysbalancen.

Trotz ihrer Häufigkeit bleibt die sexuelle Dysfunktion oft ein Tabuthema, aus Scham, Unwissen oder Unsicherheit. Dabei ist sie nicht nur ein Problem der Sexualität, sondern ein möglicher Frühindikator für ernsthafte gesundheitliche Veränderungen, etwa bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes oder Testosteronmangel.

Was genau zählt zur sexuellen Dysfunktion?

  • Erektile Dysfunktion (ED): Unfähigkeit, eine Erektion zu erreichen oder aufrechtzuerhalten
  • Libidomangel: Verlust des sexuellen Verlangens
  • Ejaculatio praecox: Vorzeitiger Samenerguss
  • Anorgasmie: Ausbleibender Orgasmus trotz sexueller Stimulation
  • Ejakulationsstörung: Verspäteter oder ausbleibender Samenerguss

Die Symptome können einzeln oder kombiniert auftreten und in jedem Lebensabschnitt unterschiedlich ausgeprägt sein.

Ursachen: Warum die Sexualfunktion gestört sein kann

Sexuelle Dysfunktion ist selten rein körperlich oder rein psychisch bedingt. In den meisten Fällen greifen mehrere Ebenen ineinander: Hormone, Durchblutung, Psyche, Stoffwechsel und Lebensstil.

Häufige körperliche Auslöser:

  • Gefäßerkrankungen, z. B. Arteriosklerose
  • Bluthochdruck, Diabetes mellitus, Fettstoffwechselstörung
  • Hormonstörungen, v. a. Testosteronmangel, erhöhter Prolaktinwert
  • Medikamentennebenwirkungen, etwa durch Betablocker, Antidepressiva
  • Schilddrüsenunterfunktion oder Hyperprolaktinämie
  • Übergewicht, Bewegungsmangel, Nikotin

Psychologische & soziale Faktoren:

  • Stress und Mental Load, v. a. im Job oder in der Partnerschaft
  • Angst vor Versagen (Leistungsdruck)
  • Depressive Verstimmungen, Schlafprobleme
  • Mangelndes Selbstwertgefühl oder Körperbildprobleme

Nicht selten entsteht ein Teufelskreis: Aus Sorge vor sexuellem Versagen entsteht Anspannung, die das Problem verstärkt und mit wachsender Unsicherheit und Rückzug als Folge.

Die Rolle von Testosteron & Hormonen

Testosteron ist der wichtigste biochemische Treiber männlicher Sexualität. Ein Mangel kann sich auf unterschiedliche Weise äußern:

  • Reduzierte Libido
  • Weniger spontane Erektionen (v. a. nachts)
  • Verzögerte Ejakulation
  • Emotionale Flachheit, sinkende Energie
  • Nachlassen der Morgenerektionen

Ein dauerhaft erniedrigter Testosteronwert (besonders freies Testosteron) kann in Kombination mit erhöhtem SHBG, niedrigem DHEA oder gestörtem Estradiol-Gleichgewicht zu einer funktionellen sexuellen Dysfunktion führen, selbst wenn keine organischen Schäden vorliegen.

Diagnostik: Was sollte man abklären lassen?

Ein Gespräch mit einem auf Männergesundheit spezialisierten Arzt ist der erste Schritt. Es sollte offen über Beschwerden gesprochen werden, ohne Scham oder Schuldgefühle.

Wichtige Bausteine der Diagnostik:

  • Anamnese (Dauer, Ausmaß, Lebensumstände, Medikamenteneinnahme)
  • Hormonstatus, inkl. Testosteron, SHBG, DHEA, Estradiol, Prolaktin
  • Gefäßcheck (z. B. Doppleruntersuchung der Penisarterien bei ED)
  • Blutwerte für Stoffwechsel (Blutzucker, LDL/HDL, Leberwerte)
  • Schilddrüsenwerte (TSH, fT3, fT4)
  • Ggf. psychologische Begleitdiagnostik, v. a. bei Stress, Depression oder Angststörung

Behandlungsmöglichkeiten

Die Behandlung hängt von Ursache, Alter und Gesundheitszustand ab und muss individuell abgestimmt werden.

Medikamentös:

  • PDE-5-Hemmer (z. B. Sildenafil) bei ED
  • Ggf. Hormonersatztherapie (TRT) bei Testosteronmangel
  • Anpassung anderer Medikamente, die die sexuelle Funktion beeinflussen

Nicht-medikamentös:

  • Lebensstilveränderung (Bewegung, Ernährung, Stressmanagement)
  • Gezieltes Krafttraining → verbessert Libido, Testosteron & Durchblutung
  • Verhaltenstherapie oder Sexualberatung
  • Paartherapie bei partnerschaftlicher Belastung
  • Achtsamkeit, Atemübungen, Entspannungstraining

Fazit

Sexuelle Dysfunktion ist kein Makel, sondern ein medizinisch ernstzunehmendes Signal und häufig mit tieferliegenden Ursachen. Gerade bei Männern ab 35 lohnt sich eine umfassende Betrachtung von Hormonstatus, Lebensstil, Gefäßgesundheit und mentalem Druck.

Je früher Ursachen erkannt werden, desto besser lassen sich Beschwerden behandeln und oft sogar ganz ohne Medikamente. Eine gezielte Diagnostik, z. B. mit der Premium Hormonanalyse von Adon Health, kann dabei der erste Schritt sein, um Klarheit zu gewinnen.

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