
#5 - Alexander Friedrich: Erfahrungen zu Testosteron - von TRT bis Profi-Bodybuilding
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#42 - So bleibst Du fit: Tipps eines Physiotherapeuten | Sebastian Marquard bei Männergesundheit
In dieser Episode von „Männergesundheit“ spricht Dr. Jonathan Apasu mit Sebastian Marquardt, einem erfahrenen Physiotherapeuten und ehemaligen Europameister im American Football, über die wichtigsten Aspekte für langfristige Gesundheit und Fitness. Sebastian hat über 20 Jahre Erfahrung in der Physiotherapie und kennt die Herausforderungen, die der Leistungssport und die tägliche körperliche Belastung mit sich bringen. Er teilt seine persönlichen Erkenntnisse und gibt wertvolle Einblicke in die Themen Regeneration, Verletzungsprävention und die richtige Einstellung zu Training und Gesundheit. Sebastian erzählt, wie sich seine eigene Sichtweise auf Fitness und Gesundheit über die Jahre verändert hat – von der Zeit als aktiver Sportler, der alles für die Leistung gegeben hat, bis hin zum Therapeuten, der mittlerweile einen ganzheitlichen Ansatz verfolgt. Dabei geht es nicht nur darum, den Körper zu belasten, sondern auch darauf zu hören, was er wirklich braucht, um gesund zu bleiben. Er erklärt, wie wichtig es ist, den eigenen Körper wertzuschätzen und die „Sprache des Körpers“ zu verstehen, um langfristig leistungsfähig zu bleiben. Besonders betont er die Bedeutung von Regeneration und Schlaf, die oft unterschätzt werden, aber entscheidend für die Erhaltung der körperlichen Fitness sind. Viele Menschen tendieren dazu, bei Schmerzen oder körperlichen Problemen schnell zu falschen Lösungen zu greifen, ohne die wahre Ursache zu erkennen. Sebastian erklärt, dass viele Beschwerden, wie etwa Rückenprobleme, oft mit der falschen Körperhaltung oder unterentwickelten Muskulaturen zusammenhängen, die mit gezielten Übungen verbessert werden können. Ein weiteres zentrales Thema ist das Stretching. Sebastian räumt auf mit der Annahme, dass dehnen nur für Flexibilität gut ist und erklärt, warum es genauso wichtig für die Regeneration und langfristige Fitness ist. Ein weiterer interessanter Aspekt, den Sebastian anspricht, ist die Veränderung des Gesundheitstrends, insbesondere für Männer über 40. Während der Testosteronspiegel bei vielen Männern im Alter sinkt, zeigt Sebastian, dass durch richtige Ernährung, Bewegung und eine gesunde Lebensweise der Körper auch im fortgeschrittenen Alter noch erhebliches Potenzial zur Steigerung der Fitness und Leistungsfähigkeit hat. Sebastian gibt außerdem wertvolle Tipps, wie Männer ihre körperliche Gesundheit auch über das 40. Lebensjahr hinaus aufrechterhalten können, und warum es so wichtig ist, die richtige Balance zwischen Training, Regeneration und mentaler Gesundheit zu finden. Er geht darauf ein, dass man sich nicht nur auf die Zahl auf der Waage oder die Leistung im Fitnessstudio konzentrieren sollte, sondern auf den gesamten Lebensstil, der zu einem gesunden und erfüllten Leben führt. Hör rein, um herauszufinden, wie du dein Fitnesslevel verbessern und gleichzeitig deine Gesundheit langfristig bewahren kannst – ganz ohne übermäßiges Ego-Training.
Mehr erfahren#46 - Was Extrembedingungen mit deinem Körper machen | Prof. Dr. Hanns-Christian Gunga bei Männergesundheit
In dieser Episode von „Männergesundheit“ trifft Dr. Jonathan Apasu auf einen außergewöhnlichen Gast: Prof. Dr. Hanns-Christian Gunga, Weltraummediziner, Humanphysiologe, Charité-Professor und Träger des Bundesverdienstkreuzes. Seit Jahrzehnten beschäftigt sich Gunga mit der zentralen Frage: Wie reagiert der menschliche Körper – und vor allem der menschliche Geist – auf extreme Umweltbedingungen? Dabei geht es nicht nur um spektakuläre Einsätze im Weltall oder in der Antarktis, sondern auch um die tiefgreifenden Erkenntnisse, die sich aus diesen Extremsituationen für unseren Alltag, unsere Gesundheit und unsere Zukunft ableiten lassen. Prof. Gunga berichtet eindrucksvoll von seinen Forschungen in extremen Höhenlagen, bei Hitze über 45 °C in Westafrika, bei wochenlanger Isolation auf engstem Raum oder unter den Bedingungen der Schwerelosigkeit auf der ISS. Er spricht darüber, wie Menschen mit scheinbar normalen Voraussetzungen in extremen Ausdauerleistungen über sich hinauswachsen – etwa beim Yukon Arctic Ultra bei minus 50 Grad oder beim Self-Transcendence Race in New York, einem 4980 Kilometer langen Ultralauf. Was treibt diese Menschen an? Was passiert in ihrem Körper – und noch viel mehr: in ihrem Kopf? Gunga zeigt auf, wie mentale Stärke, Selbstwirksamkeit und psychologische Vorbereitung oft entscheidender sind als reine körperliche Fitness. Dabei beleuchtet die Folge nicht nur sportliche Höchstleistungen, sondern auch die globalen Herausforderungen extremer Lebensumstände: Klimawandel, Migration, Arbeitsunfähigkeit durch Hitzestress – Themen, die Millionen Menschen betreffen und die Gunga mit konkreten physiologischen Daten und Erfahrungswerten untermauert. Besonders eindrucksvoll: Wie klein das biologische Überlebensfenster des Menschen wirklich ist – nur rund 1000 Höhenmeter von den tiefsten Lebensräumen unter Wasser bis zu den höchsten dauerhaft bewohnten Orten der Welt. Und was passiert, wenn sich dieses Fenster durch Umweltveränderungen verschiebt. Der Podcast macht deutlich, wie wichtig die Erforschung extremer Umwelten für die allgemeine Medizin ist. Ob Bluthochdruck, Herz-Kreislauf-Belastung, neurologische Reaktionen oder neue Erkenntnisse für die Krebstherapie – viele medizinische Durchbrüche haben ihren Ursprung in Grenzsituationen. Prof. Gunga erklärt eindrücklich, wie etwa das Speichern von Salz in der Haut unter Isolationsbedingungen entdeckt wurde und wie dies helfen könnte, Bluthochdruck künftig besser zu behandeln. Diese Episode ist ein tiefgehender, spannender und hochaktueller Einblick in die Grenzen – und Möglichkeiten – des menschlichen Körpers und Geistes. Wer sich für Sport, Gesundheit, Biohacking, mentale Stärke oder die Zukunft der Medizin interessiert, sollte diese Folge auf keinen Fall verpassen.
Mehr erfahren#48 - Heilfasten als Gamechanger für deine Gesundheit | Prof. Dr. Andreas Michalsen bei Männergesundheit
In dieser Episode des Männergesundheit-Podcasts spricht Dr. Jonathan Apasu mit Prof. Dr. Andreas Michalsen, Internist und Professor für klinische Naturheilkunde an der Charité Berlin. Im Zentrum des Gesprächs steht das medizinische Heilfasten – ein wissenschaftlich fundiertes Verfahren, das zunehmend zur Behandlung chronischer Krankheiten wie Bluthochdruck, Diabetes Typ 2, Rheuma, Asthma, Fettleber und Erschöpfungszuständen eingesetzt wird. Prof. Michalsen erläutert detailliert, wie sich das Heilfasten vom Intervallfasten und dem Scheinfasten unterscheidet und welche physiologischen Prozesse im Körper dabei in Gang gesetzt werden. Besonders im Fokus stehen dabei die sogenannte Autophagie, also die zelluläre Selbstreinigung, sowie die Bildung von Ketonkörpern und die Regeneration der Mitochondrien – Effekte, die Fasten zu einem zentralen Baustein moderner Longevity-Strategien machen. Das Gespräch bietet nicht nur medizinisches Fachwissen, sondern auch praxisnahe Einblicke in den klinischen Alltag. Michalsen erklärt, wie Patienten auf das Fasten vorbereitet werden, wie eine typische Fastenwoche abläuft, welche Nebenwirkungen auftreten können und warum die mentale Komponente beim Fasten oft unterschätzt wird. Besonders spannend sind seine Einschätzungen zur Evidenzlage: Während Tierversuche bereits sehr klare Ergebnisse liefern, wird die klinische Forschung am Menschen erst seit den frühen 2000er Jahren intensiv betrieben – mit äußerst vielversprechenden Resultaten. Zudem kritisiert er moderne Ernährungstrends wie die ketogene Diät, die viele positive Fasteneffekte wie die Senkung von IGF-1 oder mTOR unterlaufen und damit langfristig sogar kontraproduktiv sein könnten. Ein weiteres zentrales Thema ist die Rolle des Fastens in der Prävention. Michalsen betont, dass viele Menschen kurz vor der Manifestation von Krankheiten stehen – und dass selbst wenige Tage Fasten pro Jahr ausreichen können, um sich nachhaltig in den Bereich der Gesundheit zurückzubewegen. Auch gesunde Menschen können vom Heilfasten profitieren, sowohl physisch als auch mental. Er beschreibt das Fasten als bewussten Rückzug, als eine Art Reset für Körper und Geist, vergleichbar mit dem Effekt von Extremsport oder mehrtägigen Wanderungen. Besonders für Männer, die erfahrungsgemäß seltener präventive Maßnahmen ergreifen, könne Fasten eine neue und kraftvolle Form der Selbstfürsorge darstellen. Diese Episode richtet sich an alle, die Fasten nicht nur als kurzfristigen Ernährungstrend, sondern als tiefgreifende Gesundheitsintervention verstehen möchten. Ob medizinisch interessiert, selbst betroffen oder einfach neugierig – dieses Gespräch liefert fundiertes Wissen, überraschende Fakten und klare Handlungsempfehlungen, wie Fasten in den Alltag integriert werden kann. Wer verstehen will, warum Heilfasten so viel mehr ist als Verzicht und welche Potenziale für Prävention, Heilung und Langlebigkeit darin stecken, sollte diese Folge auf keinen Fall verpassen.
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